Vita

Ich bin Jahrgang 1960, habe zwei erwachsene Kinder und lebe in Köln-Sülz, wo ich auch seit über 20 Jahren meine Praxis habe.
Nach dem Abitur arbeitete ich anderthalb Jahre als Schwesternhelferin in verschiedenen Krankenhäusern, u.a. in einer Krebsklinik. Dort erlebte ich die unmittelbare Nähe zu den Patienten als wichtig und beglückend und hatte meine erste Begegnung mit dem Tod.

Dann studierte ich Medizin in Köln und bekam anschließend eine Stelle als Assistenzärztin im VPH Bensberg, in der gynäkologisch-geburtshilflichen Abteilung. Hier stand das werdende Leben im Vordergrund; ich begegnete der „sanften Geburt“ und der Homöopathie.
Diese Methode faszinierte mich so sehr, dass ich die dreijährige Zusatzausbildung „Klassische Homöopathie“ absolvierte.Während dieser Zeit schloss ich auch meine physiotherapeutische Ausbildung in „Reflektorischer Atemtherapie“( nach L. Brüne) ab, die ich während des Studiums begonnen hatte.
Die Schulmedizin passte immer weniger zu meinem wachsenden Verständnis von ganzheitlichem und individuellem Heilen, und so liess ich mich 1996 in meiner eigenen Privatpraxis nieder.
Körperarbeit ist eine gute Ergänzung zum Gespräch in der Homöopathie – vertieft habe ich meinen Zugang dazu durch die Ausbildung in „Cranio-Sacral-Therapie“ am Upledger-Institut.
2013 beendete ich eine 4-jährige Ausbildung zur Skan-Körpertherapeutin nach W. Reich.

Ich bin neugierig auf Begegnungen mit Menschen und auf ihre Geschichten.
Der Blick auf “das Symptom” oder “die Krankheit “ allein war mir immer zu eng. Ich liebe es, die Schichten darunter aufzuspüren; die Menschen mit ihren verschiedenen Seiten zu sehen: ihre Bedürfnisse, aber auch ihre Stärken und ihr Potential zu entdecken.
Alles, was wir erlebt haben, ist als Muster in uns abgebildet; und nur, wenn wir uns dessen bewusst werden, können wir es nutzen, um “heiler” zu werden.
Ich liebe es, Entwicklungsprozesse zu begleiten; sei es durch meine Präsenz, durch Worte, durch Berührung oder mit Hilfe von homöopathischen Arzneimitteln.
Im Lauf der Jahre hat sich herausgestellt, dass der Zugang über den Körper der direkteste ist, und so nimmt die Körpertherapie einen immer grösseren Raum in meiner Arbeit ein.
Mein Weg führte mich vom Umgang mit Sterbenden zur Geburt und von da mitten ins Leben: und dort, mit Menschen alles Alters- und Entwicklungsstufen, komme ich zum immer feineren Hinspüren, um was es wirklich geht.
Der echte Kontakt von Mensch zu Mensch liegt mir am Herzen.

Meine spirituelle Entwicklung führte mich vom Christentum über den Schamanismus, den Sufismus zum Buddhismus und wieder zurück zu meinen Wurzeln – und zu der Erkenntnis, dass die “Lebenskraft”, das “Göttliche”, das “Chi” – oder wie wir es auch immer nennen wollen – stets in uns ist und wir immer mit allem, was lebt, verbunden sind – das ist unsere Kraftquelle.